DICHTHEITSPRÜFANLAGEN MIT SPURGAS HELIUM

Dichtheitsprüfanlagen mit Spurgas Helium? Die Helium-Dichtheitsprüfung beruht auf der Erkennung von Helium als Prüfmedium, das in der natürlichen Umgebungsluft nur in äußerst geringen Mengen von etwa 5 ppm vorkommt. Daher ermöglicht der Nachweis selbst kleinster Heliumkonzentrationen eine präzise Beurteilung der Dichtheit. Zur Detektion des Prüfgases wird ein Massenspektrometer eingesetzt, das in der Lage ist, minimalste Mengen zu erfassen. Dadurch können Leckraten von weniger als 1x10^-8 mbar l/s (weniger als 0,01 µm) zuverlässig gemessen werden.

 

In der Regel wird die Prüfkammer evakuiert und das Prüfobjekt mit Helium beaufschlagt. Das durch Leckagen entweichende Helium breitet sich im Vakuum rasch aus und erreicht innerhalb von Sekundenbruchteilen den Detektor. Es besteht auch die Möglichkeit, bei Atmosphärendruck zu arbeiten; in diesem Fall muss jedoch eine Durchmischung des Gases mittels Lüftern erfolgen, was zu einer signifikanten Erhöhung der minimal nachweisbaren Leckrate führt. Vor der eigentlichen Helium-Dichtheitsprüfung wird üblicherweise zunächst eine Grobleckmessung vorgenommen, die standardmäßig in die Prüfanlagen integriert ist.

LEISTUNGEN AUF EINEN BLICK

  • Dichtheitsprüfanlagen mit integralen He Lecktests in Vakuumkammer
  • Dichtheitsprüfanlagen mit He Akkumulationsmessung in Umluft
  • Dichtheitsprüfanlagen mit Lokalisierung über He Schnüffelsonde
  • Testing, Vorversuche und Validierung in früher Phase
  • Auf Wunsch: Lastenheft, Engineering und Beratung
  • Inbetriebnahme und Schulung vor Ort
  • Support, Wartung, Services, Dokus, Zertifizierungen & mehr

Integraler He Lecktest in einer Vakuumkammer

Ein sehr genaues integrales Messverfahren. Summenmessung, parallel über mehrere Prüflinge, durchaus möglich. Leckagen bis <1x10-8 mbarl/s können noch gemessen werden (je nach Applikation).

He Akkumulationsmessung in Umluft (ohne Vakuum)

Keine Vakuumkammer erforderlich, integrales Messverfahren, die Messzeit ist vom Prüfvolumen abhängig, Messgenauigkeit ist wegen Heliumanteil in der Luft (5,24 ppm) begrenzt, liegt aber noch immer bei ca. 1x10-4 mbarl/s.

Lokalisierung mit He Schnüffelsonde (ohne Vakuum)

An einem mit Helium befüllten Körper können Leckage Stellen gesucht und so lokalisiert werden. Allerdings ist keine genaue Bestimmung der Größe von Leckagen möglich.

Beispiel-Referenz: He in Vakuum Dichtheitsprüfung

Integrale Dichtheitsprüfung He im Vakuum

  • Manuelles Beladesystem mit 1 Prüfkammer
  • Prüfung verschiedener Prüflinge mit unterschiedlichen Anschlüssen und Größen
  • Schnüffelmodus
  • Grenzleckagerate: 1x10-6 mbar*l/s
  • Prüfmedium: 100 % He
  • Prüfdruck: 10 bar

Beispiel-Referenz: Dichtheitsprüfung mit Akkumulations-verfahren

Helium Akkumulationsverfahren

  • Manuelles Be- und Entladen der Prüflinge
  • Prüfung verschiedener Prüflinge, wie z. B. Gehäuse, Ventile
  • Grenzleckagerate: 1x10-4 mbar*l/s
  • Prüfmedium: 100 % He
  • Prüfdruck: 0,1 - 5 bar